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Medienmitteilung Stadt Bern: Hochbrücke Breitenrain-Länggasse


Hochbrücke zwischen Innerer Enge und Polygonstrasse ist Bestvariante


Bern, 18. Mai 2015. Die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün hat im Rah- men einer öffentlichen Informationsveranstaltung die aktuellen Studienresultate zur Fuss- und Veloverkehrsverbindung Breitenrain–Länggasse vorgestellt. Auf- grund einer vertieften Variantenbeurteilung hat sich gezeigt, dass eine Brücke zwischen Polygonstrasse und Innerer Enge die Bestvariante ist, um die Lücke im städtischen und regionalen Fuss- und Veloverkehrsnetz zu schliessen. Die Brü- cke soll in der Inneren Enge oberhalb des Neufeldtunnels ansetzen.

Eine neue, attraktive Verbindung für den Fuss- und Veloverkehr zwischen den Stadteilen Breitenrain-Lorraine und Länggasse-Felsenau ist ein altes Anliegen. Die Schlies- sung dieser Netzlücke würde massgeblich zur Verbesserung der Situation für den Fuss- und Veloverkehr in der Stadt und Region Bern beitragen. Gestützt auf einen vom Stadtrat im September 2014 gesprochenen Planungskredit hat die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün in den vergangenen Monaten zusammen mit Fachleuten sowie Vertretungen der Quartiere verschiedene Varianten geprüft. Am Montagabend hat Gemeinderätin und Verkehrsdirektorin Ursula Wyss zusammen mit den Projektverantwortlichen die Resultate der Variantenstudie an einer öffentlichen Informationsveranstaltung präsentiert.

 

Grosses Nutzerpotential
Die Abklärungen haben gemäss den Projektverantwortlichen gezeigt, dass eine Hochbrücke zwischen der Polygonstrasse und der Inneren Enge die Bestvariante ist: Diese Lösung hat ein grosses Nutzerpotenzial, weil sie die beiden Stadteile Breitenrain- Lorraine und Länggasse-Felsenau mit ihren rund 44'000 Einwohnenden, 47'000 Arbeitsplätzen und zahlreichen Ausbildungsplätzen bestmöglich erschliesst. Mit dem WankdorfCity und dem Viererfeld können damit zudem zwei Gebiete von der Hochbrücke profitieren, in denen in den kommenden Jahren bedeutende Entwicklungen geplant sind. Nicht zuletzt kann mit der neuen Verbindung aber auch eine wichtige Lücke im regionalen Velonetz geschlossen werden.

 

Breite Auslegeordnung und früher Einbezug der Bevölkerung
Im Rahmen einer breit angelegten Variantenstudie wurden seit Herbst 2014 mögliche Verbindungen mit und ohne Brücke im Perimeter zwischen der Lorrainebrücke und dem Autobahnviadukt Felsenau geprüft. Die Varianten wurden bezüglich Nutzen, Landschaftsbild, Orts- und Baustruktur sowie Kosten und Risiken untersucht. Während des Evaluationsprozesses erhielten Quartierorganisationen und verschiedene Interes- sensvertretungen im November 2014 und Januar 2015 die Möglichkeit, ihre Anregungen und Anliegen an zwei Partizipationsveranstaltungen einzubringen. «Weil die neue Brücke mitten im urbanen Raum entsteht, führt sie naturgemäss zu einem hohen Nutzen, aber auch zu grösseren Eingriffen», meinte dazu Ursula Wyss. Deshalb sei ihr auch der frühzeitige Einbezug der Bevölkerung und der potenziell betrof-fenen Anwohnenden sehr wichtig gewesen.

 

Bestvariante
Gestützt auf die Inputs aus der zweiten Partizipationsveranstaltung vom Januar 2015 wurden die dort präsentierte Bestvariante – eine Verbindung von der Polygon-strasse zur vorderen Inneren Enge – sowie mögliche Untervarianten einer erneuten vertieften Überprüfung unterzogen. Dabei hat sich bestätigt, dass eine Brücke zwischen der Polygonstrasse und der Inneren Enge die klare Bestvariante ist. Die Brücke soll jedoch nicht mehr im vorderen Teil der Inneren Enge ansetzen, sondern auf der Höhe des Portals des Neufeldtunnels. Damit kann insbesondere auch das Potential der geplanten Überbauung des Viererfelds genutzt werden. «Ich bin überzeugt, dass die nun vorliegende Bestvariante einen sehr hohen Nutzen hat und die besten Chancen auf eine Realisierung haben dürfte», sagte Gemeinderätin Ursula Wyss.

 

Weiteres Vorgehen
Die Ergebnisse der Variantenbeurteilung gehen nun bei den am Partizipationsprozess teilnehmenden Organisationen (Quartierorganisationen und Fachverbände) in eine Vernehmlassung. Gestützt darauf wird der Gemeinderat dem Stadtrat voraussichtlich noch in diesem Jahr einen Kreditantrag für die Durchführung eines Projektwettbewerbs als nächste Planungsphase unterbreiten. Zur Sicherstellung der Mitfinanzierung durch

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Bund und Kanton muss das Vorhaben bis Ende 2016 im Agglomerationsprogramm der 3. Generation angemeldet werden.

Weitere Auskünfte erteilen:

- Ursula Wyss, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün, Telefon 079 236 96 23

- Thomas Gut, Leiter Entwicklung + Erhaltung im Tiefbauamt, Telefon 031 321 67 64

Weitere Information finden Sie auf folgender Webseite:

www.bern.ch/mediencenter

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