Baustart verzögert sich weiter
Für das Sanierungs- und Neugestaltungsprojekt «Dr nöi Breitsch» liegen nach wie vor keine Baubewilligungen vor: Aufgrund verschiedener Beschwerden haben sich die Verfahren verzögert. Die Bauarbeiten starten deshalb frühestens im Sommer 2020
Im Juni 2015 haben die Stadtberner Stimmberechtigten einen Kredit von 56,1 Millionen Franken für das Gesamtprojekt «Dr nöi Breitsch» mit 63 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen. Rund anderthalb Jahre später genehmigte der Stadtrat die entsprechende Überbauungsordnung für den Breitenrainplatz und die Rodtmattstrasse, den sogenannten Strassenplan, und damit auch die Stellungnahme des Gemeinderats zu den 15 eingegangenen Einsprachen.
Hängige Beschwerden
In der Folge wurde gegen den Stadtratsbeschluss eine Stimmrechtsbeschwerde eingereicht, die bis vor Bundesgericht weitergezogen wurde. Zudem gingen weitere inhaltliche Beschwerden ein. Dadurch wurde die Genehmigung des Strassenplans, für welche das kantonale Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) zuständig ist, stark verzögert. Bis heute liegt keine rechtskräftige Baubewilligung vor. Die Projektverantwortlichen der Bauherrschaft – Stadt Bern, Bernmobil und Energie Wasser Bern (ewb) – sehen sich deshalb gezwungen, den Baustart um ein weiteres Jahr auf Sommer 2020 zu verschieben.
Wenn es nach der Genehmigung des Strassenplans durch das AGR zu keinen weiteren Verzögerungen durch den Weiterzug von Beschwerden kommt und im Sommer 2020 mit der Realisierung begonnen werden kann, dürften die Arbeiten rund um den Breitenrainplatz und den Viktoriaplatz bis Ende 2022 abgeschlossen sein.
Mehr Infos finden Sie hier: http://www.drnoeibreitsch.ch/news/baustart-verzoegert-sich-weiter/
Medienmitteilung der Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün als pdf Dokument: pdf